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Filmplakat von Über den Dächern von Nizza

Über den Dächern von Nizza

107 min | Thriller
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John Robie (Cary Grant), einst als Meisterdieb "Die Katze" ebenso berühmt wie berüchtigt, hat sich an der Riviera zur Ruhe gesetzt. Als ein Unbekannter mit einer Serie spektakulärer Juwelendiebstähle Johns Methode kopiert, fällt der Verdacht auf ihn. Um seine Unschuld zu beweisen, muss er noch einmal all seine Kunst anwenden und gewinnt dabei das Herz der attraktiven Millionenerbin Francis Stevens (Grace Kelly, die bei den Dreharbeiten zu diesem Film ihren späteren Ehemann Fürst Rainier von Monaco kennenlernte). - Eine von Alfred Hitchcock »zeitlos amüsante, temperament - und geistvoll inszenierte Kriminalhumoreske, die mit spitzzüngigen Dialogen und einem raffiniert verschlungenen Spannungsknoten vorzüglich unterhält.« (film-dienst) - »Spritzig heiter, mediterran verspielt, mit Cary Grant und Grace Kelly, wie sie sehr hübsch und cool mit den Reizen der appetitlichen Côte-d'Azur-Kulisse konkurrieren.« (The New Yorker)

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Filmkritik

"Sie benehmen sich wie ein Amerikaner in einem englischen Film." Kann sein, daß solcher Dialogwitz aus dem Roman von Dodge stammt, aber der Film ist ein echter Hitchcock. Gentlemandieb und Millionärstöchterchen, gefällig arrangierte Kriminalistik und bezauberndes Riviera-Milieu mit Brillantengefunkel, - dies alles mit leichthändiger Könnerschaft ausgesponnen und bis zum geziemenden Überraschungseffekt von Gary Grant und Grace Kelly in bester Routine gespielt und farblich ausgewogen fotografiert: ein Unterhaltungsfilm von wohltuender Qualität. Es schadet nichts, daß die tragende Idee nur die Variation eines früheren Hitchcock-Themas ist. Diesmal muß der einstige Verbrecher auf eigene Faust seinen Nachfolger entlarven, weil der Tatverdacht automatisch auf ihn fällt; so genau ahmt der neue Meister-Juwelendieb die Technik Gary Grants nach, der nur auf Bewährungsfrist in Freiheit lebt und vor 15 Jahren als die "Katze von Paris" internationale Berühmtheit erlangte. Jetzt also geschehen ganz ähnliche Einsteig-Diebstähle, und die Tochter einer brillantenschweren Parvenu-Mama glaubt romantischerweise zuerst, die als Amerikaner auftretende "Katze" sei wieder in Tätigkeit. Dasselbe nehmen auch die ihm übelwollenden früheren Kumpane an, dasselbe ein Versicherungsagent für Millionäre, der ihn gleichwohl als Schutz gegen den neuen Dieb sozusagen engagiert. Da zudem das mondän hübsche Mädchen sich immer ernstlicher in ihn verliebt, hat "Katze" in jeder Hinsicht einen schweren Stand, wenn er sich als rehabilitiert erweisen will. Auf einem rauschenden Fest, bei dem die Polizei nur darauf wartet, ihn auf frischer Tat zu ertappen, fängt er dann auf dem Dach seinen Nachahmer: das einzige Mädchen der früheren Bande. Dafür bekommt er, wie sich`s gehört, die Millionenerbin, die, von ihrem Verdacht geheilt, ihm bei der Entlarvung geholfen hat. In das episodenreiche Geschehen ist so viel diskreter, elegant pointierter Humor eingearbeitet, daß man auch eine etwas gewagte Situation mit witziger Feuerwerks-Symbolik für bloßes Feuerwerk nimmt.

Erschienen auf filmdienst.deÜber den Dächern von NizzaVon: Sa. (5.12.2024)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
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