Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

Wir verwenden Cookies, um den Service, die Inhalte und das Erlebnis zu optimieren und teilen Nutzungsinformationen mit Partnern für soziale Medien, Werbung und Analyse. Mit dem Klicken auf "Alle akzeptieren" wird der Verwendung von Cookies zugestimmt. Eine Entscheidung gegen die Verwendung von Cookies kann dazu führen, dass einige Funktionen der Webseite möglicherweise nicht verfügbar sind.
Filmplakat von Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper

Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper

99 min | Animation, Abenteuer, Action | FSK 6
Tickets
Szene %1 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %2 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %3 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %4 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %5 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %6 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %7 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %8 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %9 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Szene %10 aus %Das Mädchen und der Drache - Dragonkeeper
Das Waisenmädchen Ping lebt in einem abgelegenen Palast am Rande des kaiserlichen Königreichs im alten China. Der Palast wird regiert von einem skrupellosen Statthalter, der seine Pflichten als kaiserlicher Drachenhüter vernachlässigt. Am Ende bleibt nur noch der alte und weise Drache Long Danzi übrig. Sein Schicksal scheint besiegelt – bis Ping ihm in einem Moment verblüffender Tapferkeit zu Hilfe kommt und sich ihre Bestimmung als Drachenhüterin offenbart. Verfolgt von den Truppen des Kaisers und einem bösen Zauberer begeben sich Ping, Long Danzi und eine kleine Ratte namens Hua auf eine bemerkenswerte Reise quer durch das Königreich. Auf dem Weg zum Ozean tragen sie einen faszinierenden, wunderschönen Drachenstein bei sich, der um jeden Preis beschützt werden muss …

Vorstellungen

Traumpalast Esslingen
Traumpalast Esslingen
Kollwitzstraße 1
73728 Esslingen
Museum Lichtspiele München
Museum Lichtspiele München
Lilienstraße 2
81669 München
Kommunales Kino Esslingen
Kommunales Kino Esslingen
Maille 4-9
73728 Esslingen
Cinema Twistringen
Cinema Twistringen
Bahnhofstraße 56
27239 Twistringen
CineStar Chemnitz - Am Roten Turm
Neumarkt 2
09111 Chemnitz
Cineplex Neufahrn bei Freising
Cineplex Neufahrn bei Freising
Bajuwarenstraße 5
85375 Neufahrn bei Freising
Capitol Filmtheater
Kirchenstraße 1
24211 Honigsee
Kino Movie Star
Kühlhausberg 16
17235 Neustrelitz
Citydome
Wilhelminenstraße 9
64283 Darmstadt
Lichtspieltheater Willich
Kreuzstraße 28
47877 Willich

Filmkritik

Das Waisenmädchen Ping lebt in der Nähe eines Palasts irgendwo im Kaiserreich des alten Chinas. Ein rücksichtsloser Statthalter führt hier die Alltagsgeschäfte, allerdings vernachlässigt er seit geraumer Zeit seine Pflichten als kaiserlicher Drachenhüter. Nur zwei Drachen gibt es noch, einer von ihnen ist der weise Long Danzi. Als Pings Ziehmutter, eine alte, gebrechliche Dienerin, es eines Morgens nicht wie gewohnt schafft, den riesigen Korb mit Lebensmitteln in die Hofküche zu tragen, schnappt sich Ping das schwere Ding. Endlich im Palast! Doch kaum dort angekommen, purzelt Pings ständiger Begleiter Hua, eine putzige Ratte, aus ihrer Jackentasche und landet ausgerechnet in jenem Verlies, wo die Drachen gefangen gehalten werden.

Was allerdings nicht so schlimm ist, wie im ersten Moment vermutet. Denn die Drachen sind gar nicht so böse, wie jedermann behauptet. „Habe ich euch nicht schon in meinen Träumen gesehen?“, fragt Ping verwundert. Das Mädchen versteht sich gut mit ihnen, und schon bald ist klar, warum: Ping ist die eigentliche Drachenhüterin, sie hat übermenschliche Kräfte, das sogenannte Chi. Jetzt hilft nur noch eines: Flucht. Doch die Truppen des Kaisers und ein böser Zauberer heften sich an Pings Fersen. Objekt der Begierde ist ein schillerndes, blaues Drachenei, das seinem Besitzer allumfassende Macht verleiht.

Passend zum Jahr des Drachen

Der Drache ist das bekannteste Tierzeichen in der chinesischen Astrologie, er steht für Weisheit, Stärke und Kraft, für Dominanz und Ehrgeiz, im Gegensatz zur germanisch-nordischen Sagenwelt ist er ein wohltätiges und glückbringendes Wesen. 2024 ist, zum ersten Mal seit zwölf Jahren, in China wieder das Jahr des Drachen, und so mag es nicht verwundern, dass nun – basierend auf dem Roman „Hüterin des Drachen“ der australischen Schriftstellerin Carole Wilkinson – ein chinesischer Animationsfilm zum Thema in die Kinos kommt. Auch wenn gleichermaßen spanisches Geld in ihm steckt. Allerdings drängt sich die Frage auf, ob man jüngere Zuschauer, die Zielgruppe des Films, mit dem Rückgriff auf chinesische Geschichte und Mythen, die Kraft des Chi und die Bedeutung von Tierkreiszeichen nicht überfordert.

Einmal mehr erzählt „Dragonkeeper“, inszeniert von dem spanischen Animationsspezialisten Salvador Simó, der zuletzt „Buñuel – Im Labyrinth der Schildkröten“ verantwortete, und seinem chinesischen Kollegen Li Jiangping, eine Held(inn)engeschichte, wie wir sie auch aus Hollywood-Vorbildern wie „Drachenzähmen leicht gemacht“ kennen: Ein junger Mensch muss sich bewähren und seine Bestimmung entdecken. Dabei geht es einmal mehr um die Freundschaft zwischen höchst unterschiedlichen Wesen, zwischen Mensch und Drachen, die vom Aussterben bedroht sind, es geht um Anerkennung und Verständnis, um Toleranz und Tatkraft. Sehr originell ist dieser zugrundeliegende Themenkanon nicht, zumal der Titelfigur mit der kleinen Ratte wie so oft ein lustiger Sidekick zur Seite gestellt wird, der als Katalysator die Handlung in Gang bringt und für komische Auflockerung sorgt.

Aufregende Landschaften, ausdrucksarme Gesichter

Zugegeben: Die Landschaften aus dem alten China oder die Bilder einer untergegangenen Stadt sind aufregend animiert, ebenso die Überquerung einer kaputten Hängebrücke oder der gemeinsame Flug durch die Lüfte. Doch die Gesichter der Filmfiguren sind viel zu plan und ausdruckslos geraten, die Menschen bewegen sich viel zu steif und unbeholfen, fast so, als würden sie wie Marionetten geführt. Zu allem Überfluss endet der Film mit einem turbulenten Showdown mit zahlreichen gegnerischen Kämpfern, der für jüngere Kinder viel zu furchterregend ist.

Erschienen auf filmdienst.deDas Mädchen und der Drache - DragonkeeperVon: Michael Ranze (22.10.2024)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
Über Filmdienst.de Filmdienst.de, seit 1947 aktiv, bietet Filmkritiken, Hintergrundartikel und ein Filmlexikon zu neuen Kinofilmen aber auch Heimkino und Filmkultur. Ursprünglich eine Zeitschrift, ist es seit 2018 digital und wird von der Katholischen Filmkommission für Deutschland betrieben. filmdienst.de