- Dauer
- FSK
- 0
- Genre
- Dokumentarfilm
- Produktion
- Irland, Italien, 2013
- Erscheinungsdatum
- 10.10.2013
- Regie
- Stefano Sardo
- Darsteller
- Azio Citi Carlo Petrini
Unser Essen muss immer mehr unseren Lebensstil widerspiegeln: schnell und möglichst unkompliziert. Calso Petrini, der Begründer der Slow-Food-Bewegung und Bestsellerautor, sieht dies als zivilisatorische Bedrohung an. In seinem Heimatort Bra bei Piemont entstand 1989 der Keim des Trends, der mittlerweile eine Gefolgschaft von 100.000 Befürwortern in rund 150 Ländern hat. Der Film begleitet den Alltag Petrinis und zeigt, was es bedeutet, beim Essen auf Genuss und Qualität zu achten und dabei ein Gesundheits- und Umweltbewusstsein zu pflegen. Eine Kampfansage an unsere Fast-Food-Kultur. Regisseur Stefano Sardo ist selbst Teil der Slow-Food-Bewegung und wirft dadurch einen subjektiven Blick auf die Thematik. Gleichzeitig wird das besonders innige Verhältnis der Italiener zum heimischen Essen deutlich, das Sardo an seiner eigenen Person spiegelt. So einleuchtend die Aussage des Films doch ist, so schwer ist es, den geforderten Lebensstil in die Tat umzusetzen - sowohl aus zeitlichen wie auch aus finanziellen Gründen. Dennoch: Die Message wird bei so sympathischen Protagonisten und italienischem Flair umso besser aufgenommen.
Seit 25 Jahres setzen sich die Bewohner des kleinen Dorfes Bra im Nordwesten Italiens für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln ein und haben bisher keinem großen Konzern den Einzug in ihren Ort gestattet. "Slow Food" ist mittlerweile zu einer internationalen Bewegung geworden. In über 150 Ländern plädieren die Vertreter für den liebevollen Umgang mit unserem Essen, denn es geht nicht nur um den Erhalt von kultureller Vielfalt, sondern vor allem auch um den Schutz des Planeten durch ökologischen Anbau und darum, den nachfolgenden Generationen eine Welt zu erhalten, die nicht von geschmacklosen Burgern und Pommes Frites regiert wird.
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