
- Dauer
- FSK
- 6
- Genre
- Drama
- Produktion
- Spanien, 2025
- Erscheinungsdatum
- 27.03.2025
- Originaltitel
- Simón de la montaña
- Regie
- Federico Luis
- Darsteller
- Lorenzo Ferro Pehuén Pedre Kiara Supini Laura Nevole Agustín Toscano Camila Hirane Alma Echenique Víctor López Francisco Carrasco Cristina Tostzian Camila Sepúlveda Candela Rocher Pedro Berdugo Flores Marina Goldemberg Luz Pilar Villegas Francesco Palermo Matías Fernández Burzaco Jeremías Heredia Lara Ornella Distefano Ismael Cáseres Leopoldo Heinz Cynthia Ruiz Abigail Carrasco Gonzalez Melisa Arangio Noelia Ticera Juan Manuel Herrera González Jerónimo Simois Manuel Noguerol Berlanga Joaquín Manzano Matías Allegretti Juan Carlos Variglia Nerina Micaela Villegas Salas Florencia Cisterna Lucía Fabiana Paiva Bragagnolo Martina Vilariño Gabriel Cuello Diego Díaz Mirna Romo Tamara Chica
Simóns Verhältnis zu seiner Mutter ist schon länger schwierig. Wirklich zu Hause fühlt er sich nur bei Pehuén und den anderen an der Schule für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Dort hat er das Gefühl, er selbst sein zu dürfen, auch wenn er anders ist als alle anderen. In lose verbundenen Vignetten tauchen wir in das Leben einer Gruppe verhaltensorigineller Jugendlicher ein. Unser Titelheld fühlt sich vor allem an der Seite von Pehuén und Colo wohl (wie die anderen kognitiv Eingeschränkten von Laien gespielt) – einmal, als die beiden Sex haben, steht er sogar für sie Schmiere. Doch irgendwann fragt sich, was Simón an dieser Schule eigentlich verloren hat und warum er sich hier zugehörig fühlt. Luis’ ungewöhnliches Drama stellt unsere Wahrnehmung von Menschen, die wir als „anders“ qualifizieren, auf die Probe. Sein Plädoyer lässt vieles offen, aber keinen Zweifel: Verbundenheit kann nur durch Offenheit entstehen. (Roman Scheiber)
Beeindruckend gespieltes und oft überraschendes Drama, gerade ausgezeichnet mit dem Preis der Kritikerwoche in Cannes und dem Cine Vision Preis auf dem Filmfest München