- Dauer
- FSK
- 0
- Genre
- Dokumentarfilm
- Produktion
- Deutschland, 2016
- Erscheinungsdatum
- 07.01.2016
- Regie
- Jonas Rothlaender
Ist unser Schicksal durch unsere Familie vorbestimmt? Vererben sich die immer gleichen familiären Konflikte von Generation zu Generation weiter? Was muss passieren um diesen Teufelskreis durchbrechen zu können? Angetrieben von dem Vermächtnis seiner verstorbenen Großmutter Anne begibt sich der Filmemacher Jonas Rothlaender auf die Reise, den Zerwürfnissen seiner eigenen Familie nachzuspüren. Nach jahrzehntelangem Schweigen trifft er in Zürich seinen Großvater Günther, der im Laufe seines Lebens mehrere Millionen in riskanten Börsenspekulationen veruntreut hat, darunter auch das gesamte Vermögen seiner damaligen Ehefrau Anne. Günther lebt 90-jährig, schwerkrank und völlig verarmt in einem Altersheim und ist besessen von dem Gedanken, seine "Schuld" zu begleichen bevor er stirbt. Er hat ein letztes großes Geschäft vor Augen. Doch als Bettina, Jonas Mutter und Günthers Tochter, in Zürich erscheint - in der Hoffnung sich endlich mit ihrem Vater zu versöhnen - ist Günthers Blick für das Wesentliche verstellt. (Quelle: http://www.familiehaben.de)
Günther lebt 90-jährig, schwer krank und völlig verarmt in einem Altersheim. Als Bettina, Jonas Mutter und Günthers Tochter, ihn nach sehr langer Zeit besucht, in der Hoffnung, sich endlich mit ihrem Vater zu versöhnen, scheint keine Annäherung mehr möglich zu sein. Der Filmemacher verfolgt die Spuren von scheinbar nicht zu lösenden Konflikten innerhalb seiner Familie und stellt sich immer wieder die Frage nach der Möglichkeit von Tradierung dieser Zerwürfnisse und ihrer schmerzhaften Folgen. Ein persönlicher Film, der in der furchtbaren mikrokosmischen Familienkonstruktion das Universelle sucht.
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