- Dauer
- Genre
- Dokumentation
- Produktion
- Deutschland, 2023
- Regie
- Julian Vogel
Am 19. Februar 2020 wurde Hanau-Kesselstadt neun Menschen von einem Rechtextremisten getötet: Said Nesar Hashemi, Hamza Kenan Kurtović, Ferhat Unvar, Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz und Kaloyan Velkov. Der rassistischen Anschlag erschüttert, die Gemeinschaft nachhaltig und veränderte sie. In diesem Stadtteil leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, von denen sechs der neun Opfer des Anschlags stammen. Seitdem halten die Bewohner hier zusammen, bemühen sich, mit den Folgen der Tat umzugehen, und kämpfen unermüdlich um eine umfassende Aufklärung. Es ist ein Ort, an dem der Vater des Täters und die Hinterbliebenen der Opfer in unmittelbarer Nachbarschaft leben.
Der Filmemacher Julian Vogel hat sich entschlossen, in seinem Werk ein Porträt von drei betroffenen Familien zu zeichnen, die zwischen Wut, Trauer und Entschlossenheit hin- und hergerissen sind – sie setzen sich für Konsequenzen und Gerechtigkeit ein. Dieser Film ist dritte Teil der "Einzeltäter"-Triologie, die den Opfern der Anschläge in München (2016), Halle (2019) und Hanau gewidmet ist.
Alle Vorstellungen von Einzeltäter Teil 3: Hanau
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