BELLE & SEBASTIAN

Eigentlich ist das Leben in den französischen Alpen ein sehr beschauliches, doch seit das Gerücht einer Bestie die Runde gemacht hat, die sich in den Bergen herumtreiben soll, sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes in Aufregung. Man erzählt sich die schauerlichsten Geschichten über den riesigen Hund, der in der Gegend wildern soll. Allein der kleine Waisenjunge Sebastian mag daran nicht glauben, denn für ihn ist das vermeintliche Ungeheuer sein bester Freund. (j.b.)

Davon bleibt auch die beschauliche Region nahe der schweizerischen Grenze nicht verschont. Es kommen etliche Flüchtlinge in das Dorf, die versuchen auf diesem Wege in die vermeintlich sichere neutrale Schweiz durchzukommen. Parallel dazu gibt es Gerüchte, eine riesige Bestie würde Schafe reißen und die Bevölkerung so ihrer Lebensgrundlage berauben. Bei einem seiner Streifzüge durch die Berge trifft Sebastian auf eine sehr große Hündin. Er gibt ihr den Namen "Belle" und baut langsam Vertrauen zu dem Tier auf. Da er ahnt, dass die anderen Bewohner Belle für die Bestie halten würden, versteckt er sie vor ihnen und baut ihr eine Hütte an einem entlegenen Ort.