Paul kommt in eine Jenaplan-Schule, eine Schulform, bei der Unterricht von Schülern und Pädagogen aktiv und gemeinschaftlich gestaltet wird. Vom Beginn an erlebt Paul die Schule als Abenteuer: Stolz ist er am ersten Tag mit gut gefüllten Schultüte. Er steht vor den großen Herausforderungen, das Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen, etwas, das ihn schon bald langweilt. Viel spannender sind die vielen neuen Gesichter um ihn herum. Dabei ist es gar nicht so einfach, neue Freunde zu finden - vor allem wenn man beim Spielen Kompromisse eingehen muss.
Durch diesen intimen Einblick in die Welt des Schulanfangs fühlt sich der Zuschauer unweigerlich zurückversetzt in seine eigene Kindheit. Er erlebt noch einmal, wie abenteuerlich diese Zeit ist, was die kleinen Leute wirklich beschäftigt und wie sie ihr Umfeld wahrnehmen. Dabei stellt Regisseur Wolfgang Andrä besonders den emotionalen Aspekt bei der Suche nach dem besten Freund heraus - die Hoffnungen, aber auch die Enttäuschung.
Das ist eine Schule, deren Ausbildung auf dem System basiert, dass die Schüler die Arbeit selbstständig erledigen, sich aber auch in Gruppen zusammenschließen um sich gegenseitig zu unterstützen, wenn sie das möchten. Für Paul ist aber vorerst nur wichtig, einen guten Freund zu finden. Das stellt sich jedoch als schwieriger heraus, als der Junge zuerst gedacht hat.
- RegieWolfgang Andrä
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2013
- Dauer87 Minuten
- GenreDocumentary
- AltersfreigabeFSK 0
Vorstellungen
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