Das erste Mal widmet sich ein Dokumentarfilm dem "ersten jüdischen Maler des 19. Jahrhunderts" - Moritz Daniel Oppenheim - der mit seinen Genredarstellungen ein jüdisches Selbstbewusstsein in der Kunstgeschichte etablierte und sich stark für den interkonfessionellen Dialog einsetzte - ein Thema, das auch heute aktueller kaum sein könnte. Im Juli 2015 wird in Hanau bei Frankfurt/M., der Heimatstadt des Künstlers, ein Denkmal gesetzt - das bislang erste seiner Art. Dies nimmt die Dokumentation zum Anlass, die Lebenslinie Oppenheims nachzuzeichnen und den Menschen hinter der Statue emotional erlebbar werden zu lassen. (Quelle: Verleih)
Der weltweit erste abendfüllende Kinodokumentarfilm über den als "Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler" in die Geschichte eingegangenen Moritz Daniel Oppenheim (*1800 in Hanau, gest. 1882 in Frankfurt/M.) schlägt auf zwei abwechselnden Erzählebenen Brücken vom Damals ins Heute. Die junge Filmemacherin Isabel Gathof geht auf internationale Spurensuche nach Oppenheims Erbe und dokumentiert in eindrucksvollen Bildern das symbolische „Werden“ des Künstlers – verkörpert durch die Statue des Bildhauers Pascal Coupot, deren kreativer Entstehungsprozess vom ersten Golem-artigen Miniaturmodell bis hin zur überlebensgroßen Stahlskulptur von der Kamera begleitet wird. Eine ambitionierte Fusion aus elektronischer und klassischer Musik – die in Zusammenarbeit mit der Neuen Philharmonie Frankfurt entstand – setzt hier die passenden Akzente und bildet mit Reminiszenzen an das Werk Felix Mendelssohn-Bartholdys, einem Zeitgenossen Oppenheims, den Soundtrack zum Film.inden in Fusion mit elektronischen Klängen neue Interpretation.
- RegieIsabel Gathof
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2018
- Dauer105 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- AltersfreigabeFSK 0
Vorstellungen
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