Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

Wir verwenden Cookies, um den Service, die Inhalte und das Erlebnis zu optimieren und teilen Nutzungsinformationen mit Partnern für soziale Medien, Werbung und Analyse. Mit dem Klicken auf "Alle akzeptieren" wird der Verwendung von Cookies zugestimmt. Eine Entscheidung gegen die Verwendung von Cookies kann dazu führen, dass einige Funktionen der Webseite möglicherweise nicht verfügbar sind.
Filmplakat von DER UNSICHTBARE DRITTE

DER UNSICHTBARE DRITTE

136 min | Abenteuer, Thriller, Mystery
Tickets
Szene %1 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %2 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %3 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %4 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %5 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %6 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %7 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %8 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %9 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Szene %10 aus %DER UNSICHTBARE DRITTE
Roger O. Thornhill, ein einfacher Werbefachmann, will nur eine Geschäftsbesprechung führen, als ihn zwei Männer mit einer Waffe bedrohen und ihn auf einem Landsitz entführen. Dort wird er von Philipp Vandamm zu Rede gestellt, der ihn fälschlicherweise für einen gewissen George Kaplan hält. Thornhill beteuert seine Unschuld, kann dann aber nur knapp einem Mordanschlag entgehen, weil er die geforderten Informationen nicht preisgeben konnte. Von der Polizei aufgegriffen, glauben diese ihm kein Wort seiner verrückten Geschichte. Doch Thornhill lässt sich nicht beirren und macht sich auf die Suche nach dem echten George Kaplan...

Vorstellungen

Das Lumen Filmtheater Düren
Das Lumen Filmtheater Düren
Fritz-Erler-Straße 21
52349 Düren
Das Lumen Filmtheater Solingen
Das Lumen Filmtheater Solingen
Mühlenplatz 1
42651 Solingen
Cineworld Lünen
Cineworld Lünen
Im Hagen 3
44532 Lünen
HALL OF FAME Kamp-Lintfort
HALL OF FAME Kamp-Lintfort
Ringstraße 140
47475 Kamp-Lintfort
Metropol-Theater
Brunnenstraße 20
40223 Düsseldorf

Filmkritik

Roger Thornhill ist ein erfolgreicher Werbefachmann, von dem sich zwei Frauen scheiden ließen, weil sie sein langweiliges Leben nicht aushalten konnten. Als er eines Nachts stockbetrunken von der Polizei aufgegriffen wird, glaubt ihm keiner die unwahrscheinliche Geschichte, er sei aus seinem Hotel entführt worden, weil ihn irgendwelche Agenten für einen gewissen Mr. Kaplan halten. Wenig später stempelt ihn ein geschickt ausgeführtes Verbrechen zum Mörder einer angesehenen Persönlichkeit. So bleibt dem Werbespezialisten Thornhill nichts anderes übrig, als sein langweiliges Leben gegen die Flucht vor gleich zwei Gegnern zu vertauschen, wobei er an eine hübsche Frau gerät, deren wahre Rolle in dem rätselhaften Agentenspiel lange undurchsichtig bleibt. - Die Handlung läßt mühelos alle Charakteristika Hitchcock`scher Kriminalthriller erkennen: Die Hauptpersonen befinden sich im Zwiespalt eines unfreiwilligen Doppellebens, das ihnen den Nachweis ihrer Identität nicht gestattet (vgl. "Der falsche Mann"), die moderne Technik wird zur Spannungssteigerung eingesetzt (vgl. "Saboteure"), die kriminalistische Pointe wird vorzeitig verspielt zugunsten einer erstrebten psychologischen und filmischen Spannung (vgl. "Aus dem Reich der Toten"). Den aus der Handlung resultierenden Überraschungseffekt lüftet Hitchcock hier sogar schon im ersten Viertel des Films; knapp und präzis wird der Zuschauer ins Bild, gesetzt, soweit die nebulose Undurchsichtigkeit der ganzen Spionagegeschichte dies überhaupt zuläßt (Hitchcock liebt keine aktuellen politischen Deutlichkeiten). Der weitere Verlauf des Zwei-Stunden-Films bietet dann, wie gewohnt, einige ausgetüftelte Überraschungen. Doch enttäuscht der Film durch ungewollte Längen, eine - allerdings wohl nur dem Hitchcock-Kenner auffallende - Unsicherheit in Stil und Darstellerführung und vor allem durch Reminiszenzen an frühere Beispiele des Regisseurs. «Albern und ein bißchen sentimental", wie es zum Schluß heißt, geriet vieles in dem Film, dessen nette Anfangs- und Endgags nicht darüber hinwegtäuschen können, daß dieses Geburtstagsgeschenk des 60jährigen «Altmeisters filmischen Nervenkitzels" kein überragendes, wenn auch - am Kriminalfilm-Durchschnitt gemessen - ein durchaus noch passables Opus ist.

Erschienen auf filmdienst.deDER UNSICHTBARE DRITTEVon: Ev. (5.2.2025)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
Über Filmdienst.de /> Filmdienst.de, seit 1947 aktiv, bietet Filmkritiken, Hintergrundartikel und ein Filmlexikon zu neuen Kinofilmen aber auch Heimkino und Filmkultur. Ursprünglich eine Zeitschrift, ist es seit 2018 digital und wird von der Katholischen Filmkommission für Deutschland betrieben. filmdienst.de