Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

Wir verwenden Cookies, um den Service, die Inhalte und das Erlebnis zu optimieren und teilen Nutzungsinformationen mit Partnern für soziale Medien, Werbung und Analyse. Mit dem Klicken auf "Alle akzeptieren" wird der Verwendung von Cookies zugestimmt. Eine Entscheidung gegen die Verwendung von Cookies kann dazu führen, dass einige Funktionen der Webseite möglicherweise nicht verfügbar sind.
Filmplakat von Der Hund von Baskerville

Der Hund von Baskerville

80 min | Komödie, Mystery
Tickets
Szene %1 aus %Der Hund von Baskerville
Szene %2 aus %Der Hund von Baskerville

Vorstellungen

Leider gibt es keine Kinos.

Filmkritik

Wenn fast jedes Remake neben seinem vergangenen Original abfällt, so gilt das in diesem Falle eher mehr als weniger. Das fängt mit dem Drehbuch an, in dem es keine einzige falsche Spur mehr gibt. Der Zuschauer hat nicht, wie im stilechten Kriminalroman aller Zeiten, quasi mit dem Detektiv aus einer Reihe Verdächtiger den Täter mittels Indizien, Psychologie oder Tricks zu ermitteln; vielmehr unternimmt dies "Sherlock Holmes" für sich in geradlinigem Einzelgang, der mit Spötteleien gegenüber dem jetzt uninteressant-vernünftigen Watson kaum noch geziert ist. Holmes ist dabei nicht mehr der gute alte Denkspieler von einst; hier setzt sich nur ein schneidiger, teils sogar anmaßender Tausendsassa in Szene. Ein wenig britischer Trockenhumor wurde in. die Gestalt des emeritierten Bischofs gesteckt. Ansonst läuft die bekannte Handlung in unverrückbarem Gleis dahin, um nur dann (in Technicolor buchstäblich) melodramatisch ausmalend zu verweilen, wenn das widerwärtig Spannende und Grausame gezeigt werden kann. Da verkörpern kein Ponto und Kayssler mehr klassisch gewordene Figuren, wie in der alten deutschen Wiedergabe (fd 7678), sondern man spielt als Kostümstück bemüht einen Conan Doyle "nach", wo doch das ausgezeichnete Erstwerk nicht technisch gestorben, sondern noch durchaus aufführbar ist. War es, wie auch in anderen Fällen, zu klug, zu elegant für unsere Gegenwart mit ihrem vergröberten Geschmack?

Erschienen auf filmdienst.deDer Hund von BaskervilleVon: Sa. (9.10.2024)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
Über Filmdienst.de /> Filmdienst.de, seit 1947 aktiv, bietet Filmkritiken, Hintergrundartikel und ein Filmlexikon zu neuen Kinofilmen aber auch Heimkino und Filmkultur. Ursprünglich eine Zeitschrift, ist es seit 2018 digital und wird von der Katholischen Filmkommission für Deutschland betrieben. filmdienst.de