Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

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Filmplakat von Canim Kreuzberg

Canim Kreuzberg

50 min
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In den Siebzigerjahren kam Kiymet Özdemir nach Berlin Kreuzberg, um sich eine Existenz aufzubauen. Doch stattdessen hatte sie tagtäglich mit Rassismus und Ablehnung zu kämpfen. Aber die Mutter, Arbeiterin und Aktivistin ließ sich nicht unterkriegen und demonstrierte für die Rechte türkischer Gastarbeiterinnen, Zugang zur Bildung und gegen Rassismus in Deutschland. Inzwischen lebt sie wieder in der Türkei, doch ihre Enkelin wohnt noch in Kreuzberg. Sie ist in der Berliner Kulturszene aktiv. Der Film der deutsch-türkischen Regisseurin Asli Özarslan zeigt stets mit Blick auf die erste Einwanderergeneration vor vierzig Jahren, wie viel sich bei der heutigen, "postmigrantischen" Generation verändert hat: mit schonungsloser Offenheit, Wut und erstarktem Selbstbewusstsein tritt sie auf die Bühne, als Kulturschaffende, die sich vehement dagegen wehren, in allen Lebensbereichen auf ihre Wurzeln reduziert zu werden.
Damals protestierte sie für die Rechte der türkischen Gastarbeiter und gegen rassistische Diskriminierung in Deutschland. Im Vergleich zu früher hat sich jedoch einiges geändert. Die Proteste werden nicht mehr öffentlich auf der Straße ausgetragen. Da gibt es zum Beispiel das Ballhaus Naunynstraße, in dem engagierte Theaterstücke mit signifikanten Themen zum politischen Alltag gespielt werden. Dort geht man offen und politisch unkorrekt mit wichtigen Themen um und ziert sich nicht, selbstbewusste "Kanaken" oder "Bastarde" zu spielen. Kreuzberg hat sich im Laufe der Zeit geändert und Kiymet Özdemir war maßgeblich daran beteiligt.
  • RegieAsli Özarslan, Canan Turan
  • ProduktionsländerDeutschland
  • Produktionsjahr2013
  • Dauer50 Minuten

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