Als Jule herausfindet, dass sie schwanger ist, macht sie sich auf den Weg nach Portugal, wo ihr Freund lebt. Unterwegs in einem alten Mercedes 303 Camper nimmt sie an einer Tankstelle den Tramper Jan mit, der in Südspanien seinen leiblichen Vater kennen lernen will. Auf der langen Fahrt diskutieren die beiden über Kapitalismus, die Natur des Menschen und den Sinn des Lebens. Und verlieben sich dabei. (Quelle: Verleih)
Jan (Anton Spieker) ist davon überzeugt, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Deswegen ist er auch nicht weiter überrascht, als ihn in Berlin seine Mitfahrgelegenheit versetzt. Jule (Mala Emde) hingegen glaubt, dass der Mensch im Kern empathisch und kooperativ ist, und bietet Jan einen Platz in ihrem "303“ Oldtimer-Wohnmobil an. Beide sind unterwegs Richtung Atlantik. Jan will nach Spanien, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen, Jule zu ihrem Freund nach Portugal. Eigentlich soll es gemeinsam nur bis Köln gehen, doch mit jedem Kilometer eröffnet sich etwas mehr von der Welt des Anderen. Macht der Kapitalismus den Menschen zum Neandertaler? Führt Monogamie ins Unglück und kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Die beiden durchqueren Frankreich und erreichen Spanien, ihre fesselnden Gespräche werden immer persönlicher. Und es fällt ihnen immer schwerer, sich nicht ineinander zu verlieben ...
Lebenshungrig und romantisch, zwischen Fernweh und dem Wunsch, irgendwo anzukommen, gelingt Regisseur Hans Weingartner (DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) mit 303 ein sehnsüchtiges Roadmovie mit magischer Anziehungskraft. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen werden getragen von einem atmosphärischen Indie-Soundtrack.
"303 ist sozusagen der 'Anti-Tinder' Film. Statt 3 Sekunden Wisch-und-Weg, die langsame Annäherung zweier Seelen." Regisseur Hans Weingartner
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